21.10.2024

Branchennews

Grabmal + Sakralbau – Der Stein im November 2024

Ein außergewöhnliches Wohnbauprojekt ist im Eltviller Ortsteil Martinsthal entstanden: Die Kirche St. Martin wurde aufwendig saniert und zu Wohnungen umgenutzt. Der Charme des Gebäudes bleibt durch den Erhalt der charakteristischen Natursteinfassade bestehen. Insgesamt gibt es in dem Bestandsgebäude auf vier Geschossen sieben 2- und 4-Zimmerwohnungen. Neben den Wohnungen werden in der einstigen Kirche St. Martin weiterhin Räume der Kirchengemeinde ihren Platz finden, darunter ein Gemeindesaal mit Küche und eine Bibliothek mit einer Kontaktstelle. Foto: BGF + Architekten

Welche Rolle spielt der Friedhof bei den Generationen Z und Y? Diese Frage stellen wir unter anderem in STEIN 11/24. Soviel vorab: Er sollte neu gedacht werden. Im Wandel sind auch Kirchen, die angesichts steigernder Kirchenaustritte zu Wohngebäuden umgebaut wurden. Architektonisch reizvoll und in Orten wie Eltville und Trier ein echter Gewinn. Was in Umbruchprozessen hilft, sind gute Ideen. Dazu stellen wir einen Friedhof in Berlin vor, der Grabpatenschaften anbietet, damit alte Gräber überhaupt noch gepflegt und restauriert werden.


Friedhof der neuen Generation

Die Generationen Y und Z sehen ihn als Ort neuer Zuversicht und gesellschaftlichen Wohlergehens. Die Rede ist vom Friedhof. Wie es um seine Rolle in der Zukunft bestellt ist, war Thema einer spannenden Podiumsdiskussion während der diesjährigen Stone+tec. Zukunftsforscher Matthias Horx fasst das Ergebnis zusammen: „Es ist Zeit, Friedhöfe insgesamt neu zu denken: als für Menschen dienliche Räume des Abschiednehmens und der Gemeinschaft.“ Eine Aufgabe für alle, die mit Tod, Trauer und deren Bewältigung zu tun haben.

 


Für das eigene Grab arbeiten

Dazu gehört auch, die Kosten im Blick zu haben. In Berlin beispielsweise steht der Alte-St.-Matthäus-Kirchhof unter Denkmalschutz. Hier werden jetzt Paten gesucht, die sich der alten Grabstätten annehmen, sie pflegen und restaurieren, um dann später dort selbst die letzte Ruhe zu finden. Das kann zum Teil recht teuer werden. Unsere Autorin Inge Pett war vor Ort, hat den Friedhof und seine teils berühmten „Bewohner“ besucht. Sie suchte für uns das Gespräch mit dem Verein, der die Idee für dieses außergewöhnliche Projekt hatte. Lesen Sie mehr dazu ab Seite 6.


Neues Kirchengewand

Auch die Kirchen gilt es in Deutschland aus anderen Perspektiven zu betrachten. Angesichts der unvermindert steigenden Zahl der Kirchenaustritte müssen sowohl die katholische als auch die evangelische Kirche neue Wege mit ihren verwaisten Gotteshäusern gehen. Eine Möglichkeit besteht darin, sie in Wohnraum umzugestalten. Wie sich dies auch baulich gestaltet, erfahren Sie ab Seite 22.

Ständige Umwandlungsprozesse über lange Zeiträume hat auch die Natur in ihrem Repertoire. Wie dabei aus einem Spalt- ein Blockquarzit wird, erklärt unsere Natursteinexperte Detlev Hill ab Seite 52.

 


Luft und Wasser rein halten

Saubere Luft und sauberes Wasser sind in jedem Steinmetzbetrieb wünschenswert. Allerdings ist dies in der Werkstatt gar nicht so leicht zu garantieren. Luftreinhaltungssysteme und Wasseraufbereitungsanlagen schaffen Abhilfe. Worauf Sie beim Kauf achten sollten, erklärt unser Maschinenexperte Michael Spohr ab Seite 32.

Viel Spaß bei der Lektüre von STEIN wünscht Ihnen

Ihre Steinredaktion Redaktion@stein-magazin.de

 

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In unserer letzten Ausgabe 10/24 beschäftigen wir uns mit der Marmomac Messe. Lesen Sie hier mehr dazu.

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