31.01.2018

Chancen

Imm cologne setzt Trends

Als erste Veranstaltung des Jahres der Interior-Design-Welt präsentierte die Internationale Einrichtungsmesse (imm cologne) auch in 2018 wieder Trends, welche die Möbel- und Einrichtungsbranche künftig bestimmen werden – und mit welchen Produkten sich gute Geschäfte machen lassen. Mit dabei waren vom 15. bis 21. Januar in Köln erneut auch Stein und Keramik.

Auch auf den parallel zur Messe stattfindenden Kölner Passagen ließen sich Naturstein- und Keramik-Neuheiten entdecken: So präsentierte etwa Quirrenbach-Grauwacke im Rheinauhafen eine edle und einzigartige Symbiose von rustikaler Eiche und dem Naturstein Grauwacke. Die nach dem neuesten CNC-Verfahren hergestellten Platten aus Quirrenbach-Grauwacke verschmelzen mit den Gestellen aus massiver, handgearbeiteter Eiche zu hochwertigen Couchtischen. Zudem bringt die patentierte Imprägnierung die Farben der unikaten Platten zum Leuchten. Und in der Galerie Fiebach, Minninger erzählte Porzellankeramik-Hersteller Neolith (der auch mit großem Messestand auf der imm vertreten war) die Geschichte des Restaurants Enigma in Barcelona, eines Designprojektes des letzten Jahres – ausgestattet mit Neolith-Keramikplatten.

Naturstein-Abdeckung auf Lowboard bei Interlübke: Neben polierten zeigte der Düsseldorfer Möbelhersteller auch patinierte Steinoberflächen wie hier aus Quarzit Taj Mahal. Foto: Michael Spohr
Materialkombinationen haben Konjunktur: Nature Design zeigte Tische aus Schwarzstahl, Holz und Lavastein-Platten. Foto: Michael Spohr
Bewusster Bruch: Bei den neuen Naturstein-Waschtischen von antionlupi können die Kunden zwischen kompletten und teilzerstörten Varianten wählen. Foto: Antonio Lupi Design S.p.A., Stabbia Cerreto Guidi (Firenze) / Italia
Standwaschtische der Extraklasse: Mit den neuen Kollektionen Introverso (Bild) und Pixel zeigt antoniolupi die einzigartigen Vorzüge des Natursteins auf. Foto: Michael Spohr
Ligne Roset setzt auf dünnschichtiges Feinsteinsteinzeug (Marke Fiandre) bei etlichen Möbelstück-Platten: „Post Moderne“-Sekretär nach dem Design von Éric Jourdan mit den für ihn charakteristischen Rundungen. Foto: Michael Spohr

Perfecthome-Trend

Noch während der Messe stellte der Kölner Journalist und Trendforscher Frank A. Reinhardt die wichtigsten Trends 2018 zum Thema Innenarchitektur vor. Das Zuhause als Wohlfühlort zu gestalten, steht für ihn dabei im Mittelpunkt. Die Gemütlichkeit im eigenen zu Hause wird den Deutschen immer wichtiger. Auch in diesem Jahr sei sie, laut Frank A. Reinhardt, ein wichtiges Thema auf der imm cologne. Der Journalist und Trendforscher aus Köln gab am 21. Januar die „Keywords“ der Messe bekannt – also die Trends, die er seinem Empfinden nach für neu und wichtig erachtet. Das Zuhause in einer Welt voller Ereignisse und Katastrophen zum Rückzugsort zu erklären, ist für Reinhardt ein wichtiger Punkt. In diesem Zusammenhang nennt er den Trend „Perfecthome“ als Erstes. Ein Zuhause, das perfekt eingerichtet ist. In dem nicht zu viel und nicht zu wenig gestaltet und dekoriert wird, sondern in dem alles detailliert und professionell gestaltet zu sein scheint. Hier stehen offene Regalsysteme im Vordergrund, die dem Raum eine Ordnung verleihen. Zudem werden Möbelstücke im Jahr 2018 Ton in Ton zusammengestellt. Hingucker sind dabei Möbelstücke in einer auffälligen Farbe, wie gelb, die als Spotlight eingesetzt werden.

Einen ausführlichen Bericht zur imm cologne lesen Sie in der kommenden STEIN-Ausgabe im März.

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