„Still in Eile versunken“. So Lautet der Titel von Simon Ledergerbers Kunstwerk, mit der er letzte Woche den Ausstellungspreis der Kunstgesellschaft Luzern gewonnen hat. „Die Arbeit ist für mich eine Auseinandersetzung mit den verschiedenen Altersstufen, die man durchlebt. Die innere Spannkraft verändert sich“, erklärt der Künstler. Als materielle Analogie dazu dient eine rostige Stahlplatte, an deren Ende sich ein rechteckiger Berner Sandstein befindet.
Dies ist bereits die zweite Auszeichnung in Folge – erst zu Beginn des Monats gewann er einen der Förderbeiträge der Kunst und Kulturstiftung des Kanton Uri. Und auch 2018 wird voraussichtlich ein spannendes Jahr für Simon Ledergerber werden: Für die Kunsthalle Arbon wird er im Juni eine Ausstellung mit 600 Quadratmeter Fläche bespielen. Außerdem erhält er im Zuge des Ausstellungspreis in Luzern einen eigenen Raum für seine Kunst: „Das ist eine wichtige Plattform für mich“, erläutert Ledergerber. Wie das Kunstwerk aussehen wird, ist zwar noch nicht klar. Aber fest steht, dass es sich um ein einzelnes Werk handeln wird: „Ich möchte gerne eine Arbeit machen, die den ganzen Raum einnimmt.“