Die Waldkirche zum Hl. Josef in Lichtenstern auf dem Ritten und die Neue Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Schenna erhielten eine neue Altarraumgestaltung des im Januar verstorbenen Südtiroler Künstlers Franz Messner. Zusammen begonnen, vollendeten seine Kinder Verena und David von Messner Architects die Projekte in enger Zusammenarbeit mit Steinmetz Hans Trojer von südtirol.stein. Der Kirchenraum in Schenna wurde im Januar 2017 geweiht, die Waldkirche Anfang Juli.
Eine umfangreiche Bildergalerie gibt es hier – die ganze Geschichte lesen Sie in STEIN 09/17 ab dem 22. August 2017.
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Blickpunkt Schenna: Das Mausoleum des Erzherzogs Johann von Österreich und seiner Familie, Alte und Neue Pfarrkirche, Schloss Schenna (v. l. n. r.). Die Neue Pfarrkirche erhielt jüngst eine frische Altarraumgestaltung. (Foto: Thesurvived99/wikipedia)
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Die neugotische Basilika in Schenna wurde zwischen 1914 und 1931 errichtet. Die edle Anmut der neuen Altarraumgestaltung aus Göflaner Marmor auf einem Podest aus Ifinger Granit bringt einen Ruhepol ins verspielte Ensemble. (Foto: meraner-hauser.com)
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Wärme von unten: Das neue Podest aus lokalem Ifinger Granit im Altarraum beinhaltet eine Fußbodenheizung. (Foto: meraner-hauser.com)
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Einer für alle: Die neuen Marmorinstallationen im Presbyterium wurden aus einem Monolithen Göflaner Marmor geschnitten – neben dem Altar und dem Ambo (im Bild) auch der Priestersitz. (Foto: Philipp Neuman)
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Der weiße Altar aus geschliffenem Göflaner Marmor ist durch sanfte bunte Wolken und eine schwungvolle Amphibolit-Einlagerung einzigartig. (Foto: meraner-hauser.com)
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Der Ostchor der Neuen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Schenna birgt eine neue Altarraumgestaltung des kürzlich verstorbenen Südtiroler Künstlers Franz Messner. Zusammen begonnen, stellten seine Kinder, die Architekten Verena und David Messner, das Projekt mit den Naturstein-Experten von südtirol.stein fertig. (Foto Philipp Neuman)
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Spiritueller Ort für Eltern und Kinder: Die Waldkirche zum Hl. Josef in Lichtenstern auf dem Ritten steht auf dem Gelände des Bildungszentrums „Haus der Familie“. Im Vordergrund der namensgebende Lärchenwald. (Foto: Davide Perbellini)
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Einer wie keiner: Der verwendete Block Passeier Gneis Granat wurde wegen der auffälligen Quarzader auf der Stirnseite des satinierten Altars ausgewählt. Passeier Gneis Granat ist ein tendenziell dunkles Gestein mit roten Halbedelstein-Sprenkeln. (Foto: Davide Perbellini)
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Das Konzept von Franz Messner verbindet Innenraum und umgebende Natur. Das Altarkreuz steht draußen, durch das Altarensemble aus heimischem Passeier Gneis Granat können Passanten in die Kirche blicken. (Foto: Davide Perbellini)
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Schwergewichte scheinen zu schweben: Altar (2.450 kg), Ambo (570 kg) und Priestersitz (210 kg) aus Passeier Gneis Granat sitzen sicher verankert auf Verbundglassockeln. (Foto: Davide Perbellini)
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Im Namen des Vaters: Messner Architects Verena und David vollendeten auch den Umbau der Waldkirche, den sie zusammen mit ihrem verstorbenen Vater, dem Künstler Franz Messner, angefangen hatten. (Foto: Philipp Neuman)
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Sakrales Licht innen wie außen: Durch das neue Panoramafenster ist der Kirchenraum hell und der Altarbereich von draußen sichtbar. (Foto: Davide Perbellini)
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Heimische Materialien im Fokus: Neben dem neugestalteten Presbyterium wurde auch das Dachgeschoss als heller Meditations- und Veranstaltungsraum erschlossen. Die beiden Buntglasfenster unten stammen von Peter Fellin und wurden aus dem Altarbereich in den Westbau umgesiedelt, wo sie besser zur Geltung kommen. (Foto: Davide Perbellini)
Passend zur Marmomac 2017 stellen wir die bedeutenden italienischen Natursteinregionen Südtirol, Verona und Carrara vor. Weitere Infos zur dreiteiligen STEIN-Serie „Italiens Klassiker“ hier