293 Aussteller demonstrierten getreu dem Messetitel auf dem Gelände im MHI-Basaltsteinbruch Nieder-Ofleiden ihre Angebote. In praxisgerechten Einsätzen wurden Brech- und Siebprozesse zur Aufbereitung von Basalthaufwerk, Bauschutt, Altasphalt, Bodenaushub so dargestellt, wie es die Entscheidungsträger der jeweiligen Branchen schätzen. Der damit gebotene Vergleich von Möglichkeiten macht die anstehende Investitionsentscheidung leichter. Anfassbar und in Bewegung, so mussten die Messestände aufgebaut sein, um nicht übersehen zu werden.
Als Messehighlight etablierte sich die stündliche moderierte Gemeinschaftsdemonstration verschiedener Baumaschinenmarken. Markenfachleute standen für Interviews bereit und erklärten technische Aspekte, die einen Überblick über kosten- und leistungsoptimierte Einsätze boten. Die Besuchertribüne und der Arena-Stil der Kulisse machten die Präsentation realistischer Arbeitsabläufe zum Besuchermagneten. Vorgestellt wurden außerdem viele Premierenmodelle, ausgestattet mit IT-Features, mit welchen die Maschinen der Zukunft bestückt sein werden. Auch für Handwerker, die meist kleineres Gerät benutzen, gab es dennoch Produkte zu entdecken, die künftig ihren Arbeitsalltag erleichtern könnten: etwa Pumpen, Werkzeuge, Lagersysteme oder Anbauten für ihre Maschinen.
Laut einer Stichprobenbefragung der Besucher im Auftrag der Messeleitung waren diesmal fast 65 Prozent Entscheidungsträger oder Mitentscheider in Unternehmen, die selbst Steinbrüche oder Kies- und Sandgruben betreiben oder als Bau- oder Baustoffunternehmen an solchen beteiligt sind. Alle angesprochenen Besucher lobten das vollständige Kernangebot, vor allem die Tendenz zur Bauausführung.
Steinexpo kommt Branchenimage zugute
Die hohe Besucherzahl zeigt nicht nur, dass die Messe national wie international anerkannt und geschätzt wird, sondern sie hilft auch, aktiv zum positiven Branchenimage beizutragen und dieses zu bestärken. In diesem Image-Kontext ist ebenfalls die Gemeinschaftsaktion „Think Big!“ für technisch interessierte Schüler auf der Messe zu sehen, mit der für relevante Ausbildungsberufe geworben wurde.
Messechef Friedhelm Rese von der veranstaltenden Geoplan GmbH resümiert: „Es war die anstrengendste ‘steinexpo’, die wir jemals organisiert haben.“ Er sei stolz auf das ganze Team und dankbar für das beständige Vertrauen der Aussteller in das Messekonzept. Sein Dank gelte auch den Besuchern und ihrem Interesse für das „auf dem europäischen Festland einzigartigen Angebot“. Nun gelte es, diese hohe Messlatte im Jahr 2020 erneut zu übertreffen, so Rese.