Wer die Frage stellt, wohin sich das Badezimmer entwickelt, erhält oft eine scheinbar universelle Antwort: Es wird schöner, exklusiver und komfortabler. Das Badezimmer hat an Stellenwert gewonnen. Es wird zunehmend wohnlich und individuell oder weist dabei sogar autobiografische Züge auf.
Design hat das Badezimmer verändert, es ästhetischer, genussorientierter und wohnlicher gemacht. Aber nun steht das Bad mit der Integration neuer Materialien und moderner Technologien am Beginn der nächsten Ära. Denn: Wie in keinem anderen Wohnraum geht es im Bad um die intelligente Gestaltung der Schnittstelle Mensch–Technik. Eines scheint klar: Das Bad der Zukunft wird bei Sicherheit, Komfort und Individualisierung keine Kompromisse dulden. Schon heute träumen viele von einem Bad, das sie morgens mit einem angenehm warmen Ambiente empfängt und sanft auf den Tag einstimmt. Vorgeheizt, mit nicht zu greller Beleuchtung, mit der Lieblingsmusik aus dem Radio.
Am Abend wartet das gleiche Bad mit entspannendem Licht, programmierter Duschsequenz oder mit einer sich automatisch per Knopfdruck füllenden Badewanne auf den Heimkehrer. Digitale Technologien helfen dabei ebenso wie intelligentes Produktdesign, das sich wenn nötig auch extrem schlank macht. Und: Es bietet dem Auge ebenso Halt wie tastenden Händen oder unsicheren Beinen. Zuverlässige Sicherheit ist nach der Hygiene das zweitwichtigste Bedürfnis. Dann folgen Komfort, Intimität und Erlebnischarakter.