Interdisziplinärer Austausch wird angestrebt
Im Kärntner Krastal treffen sich vom 13. bis 15. Juli Bildhauer und Steinmetze zum Symposion „Zur Morphologie des behauenen Steins“
Die Veranstaltung „Zur Morphologie des behauenen Steins“ im Krastal läuft ganz bewusst unter dem Motto „Bildhauer trifft Steinmetz – Steinmetz trifft Bildhauer“. Denn was im Mittelalter noch als zusammengehörende Sparten das Berufsbild definierte, zerfiel während der Renaissance in zwei unabhängige Berufsgruppen: Handwerk und Kunst trennten sich. Ihre Annäherung wird seither immer wieder angestrebt. Einen Beitrag dazu möchte das Steinbildhauersymposion Krastal leisten. Vom 13. bis 15. Juli treffen sich Bildhauer und Steinmetze, um in einem interdisziplinären Workshop den Austausch beider Bereiche anzuregen und zu fördern.
Das Symposion besteht aus einem Vortragsteil und der Besichtigung des Steinbruchs der Firma Naturstein Lauster am Freitag. Beim dortigen Rundgang können die Teilnehmer bereits Blöcke in kleinem Format aus Krastaler Marmor aussuchen, der dort abgebaut wird und im folgenden zweitägigen Workshop bearbeitet werden soll. Der rege Austausch wird dabei angestrebt und ist ausdrücklich gewünscht. Neben Bildhauern und Steinmetzen spricht die Veranstaltung auch Künstler aus anderen Disziplinen, Kunstexperten, Architekten, Galeristen und Kunstfreunde an.
Zum vollständigen Programm: hier
Um Anmeldung wird bis Freitag, den 6. Juli gebeten unter: daphne@studiolodarte.com oder +43 664 974 11 10