27.10.2017

Baustelle

Ein theatralischer Traum wird wahr


Jurakalkstein im Pausenfoyer

Nach über fünfjähriger Bauzeit ist das Münchner Gärtnerplatztheater wiedereröffnet. Die Arbeiten am Jurakalksteinboden übernahm eines der größten Verlegebetriebe in Deutschland.

Nach über fünfjähriger Bauzeit ist das Münchner Gärtnerplatztheater wieder eröffnet. Mit ca. 122 Millionen Euro ist der Bau zwar deutlich teurer als geplant, aber die sanierten und neugebauten Räume werden bereits jetzt als „theatralischer Traum“ gefeiert.

Das Münchner Bauamt legte vor allem Wert auf den Erhalt von historischem Material, sodass man für das Gärtnerplatztheater einen ausgewählten Restaurator engagierte. Auch den Originalboden aus Jurakalkstein-Platten und Carrara-Marmor-Elementen im Pausenfoyer versuchte man beizubehalten. Die Verlegearbeiten übernahm Fliesen Röhlich aus Wendelstein bei Nürnberg. „Die Arbeit im Gärtnerplatztheater war eine Herausforderung für uns“, berichtet der Technische Leiter Martin Panzer. Schließlich sei der Jurakalkstein recht porös, sodass nur 20 Prozent der originalen Platten wiederverlegt werden konnten. Aufgrund des historischen Wandgemäldes im Pausenfoyer durften zudem keine Leisten verbaut werden.

Der Boden des Pausenfoyers vom Gärtnerplatztheaters in München ist aus Jurakalkstein-Platten und Carrara-Marmor-Elementen. Foto: Christian POGO Zach
Wegen dem Wandgemälde im Gärtnerplatztheater konnten keine Leisten am Boden angebracht werden. Foto: Christian POGO Zach

Über die Firma Fliesen Röhlich

Die Jurakalksteinplatten im Eingangsbereich des Gärtnerplatztheaters übernahm ebenfalls die Firma Fliesen Röhlich. Allerdings handelt es sich hier um komplett neues Material.

Das Video gibt Einblick in die Bauphasen des Gärtnerplatztheaters:

 

 

Das familiengeführte Unternehmen Fliesen Röhlich aus Wendelstein bei Nürnberg gibt es seit 1971. Mit 270 Fliesen- und Natursteinlegern gehört es zu den größten Verlegebetrieben in Deutschland. Ein Viertel der 650 Bauprojekte pro Jahr setzt Fliesen Röhlich mit Naturstein um. Ein Erweiterungsbau am Hauptstandort der Firma soll neuen Raum für Arbeitsplätze schaffen – die Fassade wird aus Naturstein sein.

 

 

 

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