Jurakalkstein im Pausenfoyer
Nach über fünfjähriger Bauzeit ist das Münchner Gärtnerplatztheater wiedereröffnet. Die Arbeiten am Jurakalksteinboden übernahm eines der größten Verlegebetriebe in Deutschland.
Nach über fünfjähriger Bauzeit ist das Münchner Gärtnerplatztheater wieder eröffnet. Mit ca. 122 Millionen Euro ist der Bau zwar deutlich teurer als geplant, aber die sanierten und neugebauten Räume werden bereits jetzt als „theatralischer Traum“ gefeiert.
Das Münchner Bauamt legte vor allem Wert auf den Erhalt von historischem Material, sodass man für das Gärtnerplatztheater einen ausgewählten Restaurator engagierte. Auch den Originalboden aus Jurakalkstein-Platten und Carrara-Marmor-Elementen im Pausenfoyer versuchte man beizubehalten. Die Verlegearbeiten übernahm Fliesen Röhlich aus Wendelstein bei Nürnberg. „Die Arbeit im Gärtnerplatztheater war eine Herausforderung für uns“, berichtet der Technische Leiter Martin Panzer. Schließlich sei der Jurakalkstein recht porös, sodass nur 20 Prozent der originalen Platten wiederverlegt werden konnten. Aufgrund des historischen Wandgemäldes im Pausenfoyer durften zudem keine Leisten verbaut werden.