20.10.2023

Gestalten

Grabmal + Sakralbau – Der Stein im November 2023

Grabmal + Sakralbau, Coverbild: Ana Barros
Coverbild: Ana Barros

In der Grabmal- & Sakralbau-Ausgabe stellen wir eine Kapelle in archaisch minimalistischer Turmform aus recyceltem Gneis vor und beschäftigen uns mit der zeitgemäßen Formensprache von sakralen Räumen. Spannend sind auch neue Wege in der Friedhofsgestaltung: wir sprechen mit Experten und zeigen am Beispiel des Campus Vivorum wie der Friedhof der Zukunft aussehen kann.


Grabkapelle inmitten von Bäumen

Weil die Gestaltung einer Grabkapelle heutzutage ein nicht gerade alltägliches Geschäft ist, haben sich die Architekten Berger + Parkkinen mit großer Neugierde und kreativem Interesse auf den Auftrag einer Familie in der Steiermark gestürzt. „Entstanden ist eine im Schlosspark frei stehende Kapelle in archaisch minimalistischer Turm-form, die die tradierte Grabkultur der Menschheitsgeschichte ebenso als Bezugspunkt heranzog, wie auch den besonderen Ort inmitten alter Bäume“, schwärmen die Architekten. „Wir schufen eine Verbindung zum in Sichtweite gelegenen Schloss und erzeugten mittels Licht und einer vertikalen Ausrichtung die für ein Grabmal passende Mystik und spirituelle Atmosphäre.“ Ob und wie ihnen das gelungen ist? Überzeugen Sie sich selbst in unserem Heft.


Der Mensch im Mittelpunkt

Spirituelle Atmosphäre mit gewandelter Friedhofskultur zu verbinden, haben sich die Macher des Campus Vivorum zur Aufgabe gemacht. Entstanden ist ein Experimentierfeld mit unterschiedlichen Handlungsfeldern, auf denen jeweils der Mensch im Mittelpunkt steht. Unsere Autorin hat sich mit Dirk Pöschmann, Geschäftsführer der Initiative „Raum für Trauer“, über verbindende Elemente zwischen Trauernden und Toten unterhalten.


Handgefertigte Grabmale und neue Formensprache in Gotteshäusern

Individuelle, handgefertigte Grabmale haben nach wie vor Konjunktur. Und sie überzeugen die Fachwelt. Die prämierten Arbeiten aus dem Jahr 2022 sehen Sie ebenfalls im neuen Heft.

Mit sakralen Räumen beschäftigt sich Bernd Dirks, Steinbildhauermeister aus dem nordrhein-westfälischen Billerbeck, seit über 35 Jahren. Zuletzt hat er an der Umgestaltung der St. Lamberti Kirche in Coesfeld mitgewirkt. Wir zeigen die neue Formensprache der Prinzipalien in fünf ausgewählten Gotteshäusern.


Friedhöfe als grüne Lungen

Friedhöfe sind nicht nur Gedenkstätten, sie übernehmen auch als „grüne Lungen“ eine wichtige Funktion in der Stadt. Mit ihrer Bedeutung für Biodiversität und Klimaschutz beschäftigt sich unsere Autorin Annette Mühlberger. Sogar Krautgärten sind dort inzwischen denkbar. Lassen Sie sich überraschen.

Das Heft ist hier im Shop erhältlich.

In der Oktoberausgabe von STEIN haben wir einen Blick auf die Marmomac in Verona geworfen, das neue Wien-Museum vorgestellt und uns auf eine Reise nach Berlin begeben – alles zur Ausgabe marmo+mac hier.

Viel Spaß bei der Lektüre von STEIN wünscht Ihnen

Ihre Steinredaktion

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