Die Marmomacc ist eine der führenden internationalen Veranstaltungen in der Steindesignbranche. STEIN sprach mit dem gebürtigen Italiener Mario Valdini, Steinmetz- und Steinbildhauermeister aus München, über seinen nächsten Besuch der Natursteinausstellung in Verona im September 2015.
Wann waren Sie zum ersten Mal auf der Steinmesse in Verona?
Valdini: Ich bin vor 30 Jahren das erste Mal zur Marmomacc gereist. Damals fand die Messe noch in St. Amrogio statt. Sie war klein und beschaulich und es herrschte eine familiäre Atmosphäre. Mittlerweile ist sie gewachsen, professionell geworden und damit auch ein wichtiger Branchentreffpunkt. Häufig treffe ich dort alte Weggefährten von der Meisterschule oder noch aus meiner Ausbildung. Bei solchen Gelegenheiten gibt es immer viel zu erzählen.
Wie oft schaffen Sie es, zur Messe nach Verona zu fahren?
Valdini: Wenn es irgendwie möglich ist, mache ich mich alle zwei Jahre auf den Weg nach Verona. Vor allem um technische Innovationen zu erleben. Im Gegensatz zur Stone+Tech in Nürnberg ist die Marmomacc mehr auf größere Maschinen aus der steinverarbeitenden Industrie ausgelegt. Von der computergesteuerten Säge über neue Fräsen ist alles vor Ort und man bekommt einen guten Überblick über den Stand der Technik.
Was steht in diesem Jahr auf Ihrer Agenda?
Valdini: Aktuell interessiert mich, wie sich sehr dünne Platten aus Stein weiterverarbeiten lassen. Neben solchen technischen Innovationen frage ich bei Herstellern alle relevanten Informationen über Preise und Lieferkonditionen an. Ein weiterer Aspekt für einen Messebesuch ist das attraktive Umfeld von Verona. Um das auszunutzen, verbinde ich den Besuch der Marmomacc oft mit einem Kurzurlaub am Gardasee oder in der Umgebung Veronas. Außerdem treffe ich auf der Messe Lieferanten aus Süditalien, mit denen ich persönliche Kontakte aufbauen kann.
Einen ausführlichen Bericht über die Marmomacc 2015 finden Sie hier.