30.04.2019

Gestalten

Neues Restaurant von Herman Den Blijker mit Neolith



Der berühmte Küchenchef hat in Rotterdam sein neues Restaurant “Goud” eröffnet. Küche und Waschräume schmücken Großformatplatten in Calacatta Gold.

Der berühmte Küchenchef arbeitet direkt auf der Neolith-Platte.
Der Name des Restaurants – übersetzt: Gold" – ist eindeutig Programm.
Die Küche des "Goud" ist offen im Gastraum integriert.

Neolith in der Küche: unempfindlich, gut zu reinigen, lebensmittelgeeignet

Unter den Markennamen Neolith und Granith stellt das spanische Unternehmen mit “TheSize” gesinterte Platten für den Innen- und Außenbereich her. Die Version “Calacatta”, welche den berühmten gleichnamigen Marmor imitiert, hat 2015 den Red Dot Design Award gewonnen. Die Jury begründete damals, das Verbundmaterial kombiniere “die Ästhetik des Carrara-Marmors mit den funktionalen Eigenschaften einer gesinterten Oberfläche”. Architekten und Designer bekämen so neue Gestaltungsmöglichkeiten. Neolith hat das Material wenig später in einer weiteren Farbe auf den Markt gebracht, Calacatta Gold.

Es kommt mit hellen, goldfarbenen Adern und sowohl als 6- als auch als 12-Millimeter-Variante. Herman Den Blijker, einer der bekanntesten holländischen Köche, hat sein neues Restaurant “Goud” in Rotterdam damit ausstatten lassen. Calacatta Gold findet sich in den Gäste-Waschräumen, vor allem aber: in Den Blijkers Küche. Er lernte es in Barcelona kennen und war beeindruckt, wie gut es nach zehn Jahren noch aussah. Er nutzt den Neolith-Küchenblock ohne Schneidebretter, quasi im Lebensmittel-Direktkontakt. Schneidet darauf, wetzt schon mal seine Messer daran. Denn das Material spielt genau da seine Stärken aus: Es ist hygienisch, leicht zu reinigen und geeignet für den Kontakt mit Lebensmitteln. Es ist beständig gegen haushaltsübliche Chemikalien, farbbeständig und unempfindlich gegen Kratzer. Und sieht dabei gut aus – das ist wichtig beim Konzept des “Goud”: Denn die Küche ist offen, sie befindet sich direkt hinter der Bar.

Als Arbeitsplatte an der Bar kommt Magna Glaskeramik in der Farbe Champagne Brown mit polierter Oberfläche zum Einsatz. Besonderer Clou: Für die Goldkanten wurden braune Glasflaschen recycelt und gesintert. Die Tische der Gäste bestehen aus Magna Glaskeramik in edelsteinählichem Grün mit abgerundeten Ecken. 

Alles in allem wirkt das “Goud” extrem edel – denn laut Den Blijker reicht gutes Essen allein nicht aus. Das Design müsse stimmen, damit die Gäste wiederkehren.

Den Blijker über sein neues Restaurant und dessen Innenarchitektur, 3 Minuten

Fotos: Neolith

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