Bohren und Sprengen im Kalkstein-Bruch
Im Kinderreportage-Format des BR erkundet Willi Weitzel, wie im Steinbruch gesprengt und wie der Regensburger Dom saniert wird.
Eine riesige Felswand – hundert Meter lang, 14 Meter hoch, rund 12.000 Tonnen Material, fällt in sich zusammen. Willi Weitzel von “Willi wills wissen” schaut zu. Und lässt sich erklären, warum er die Wand schon fallen sieht, bevor er den Knall hört.
Zuvor hat er in einem Steinbruch von Franken-Schotter geholfen, 20 Bohrlöcher anzulegen und die Sprengung vorzubereiten: Dafür lässt er mit dem Sprengmeister Emulsionssprengstoff-Patronen an den Zündschnuren in die Bohrlöcher hinab, rosa ANC-Sprengstoff erledigt den Rest. Alle 20 Sprengladungen werden über Kabel in einer Reihenschaltung “wie beim Christbaum” miteinander verbunden – und dann schnell ab in die Sprengglocke…
Dombauhütte kindgerecht erklärt
Weitzel erfährt mehr über die Entstehung des Natursteins im Jurameer, schaut sich die Steinbrecher der Schotterproduktion an, und den Abbau eines Blocks. Anschließend verfolgt er den Weg des Werksteins – an der Dombauhütte des Regensburger Doms. Dort erklärt der Dombaumeister, warum der Bau ständig restauriert wird und welche Einflüsse ihm zusetzen. – Momentan werden in Regensburg der südliche und der nördliche Turmhelm instand gesetzt. Die beiden abschließenden Kreuzblumen hat die Dombauhütte komplett aus Kalkstein erneuert. Weitzel fährt mit den Metzen auf den Dom und entdeckt einige Steinmetzzeichen. Die Kinder-Reportage gibt auch Erwachsenen interessante Einblicke in die Arbeit im Steinbruch und das traditionelle Handwerk in Regensburg.
“Will wills wissen” – Wer kriegt den Stein klein?
Deutschland, Produktion des BR
abrufbar bei YouTube, 25 Minuten