Das Bremer Muschelkalk K Bodensystem setzt sich aus drei Fertigmörteln für das Verlegen im Dickbetttverfahren zusammen: Muschelkalk Unterboden, Verlegemörtel und Fugenmörtel. Sie alle sind Werktrockenmörtel nach DIN 18557 sowie EN 998-1 und 2. Die Rohstoffbasis bilden ausgesuchte Gesteinskörnungen aus geprüften Vorkommen nach DIN 13139. Die Fertigmörtel enthalten Bremer Muschelkalk als Bindemittel, der aus gewaschenem, gebrannten und gelöschten Muscheln und Puzzolan gewonnen wird.
Voraussetzung ist immer die Überprüfung des Untergrunds hinsichtlich seiner Tragfähigkeit. Um Feuchtigkeit von unten zu vermeiden, ist eine Sperrschicht notwendig. Man platziert sie über dem Feinplanum und zieht sie am angrenzenden Mauerwerk hoch. Darüber hinaus ist die Trennung von Boden und Mauerwerk mittels eines ein Zentimeter starken Randstreifens erforderlich.
Schicht um Schicht
Der Muschelkalk Unterboden wird mit einer Stärke von mindestens sieben Zentimetern aufgetragen. Er muss etwa drei Wochen aushärten und frei von Trennschichten wie Schmutz, Staub und Fett sein, bevor weitergearbeitet wird. Nun kann der Verlegemörtel in einer Stärke von drei bis vier Zentimetern aufgetragen und die Bodenplatten in den noch frischen Muschelkalk-Verlegemörtel angesetzt werden. Um ein einwandfreies Ergebnis zu erzielen, sollte bei der Verarbeitung aller drei Mörtel die Luft-, Objekt- und Materialtemperatur zwischen +5 und +30 Grad Celsius liegen.
Weitere Informationen zu Produkt und Anwendung unter www.marbos.de
Bilder: Hersteller
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