Bereits seit Anfang April werden in der gesamten Schweiz viele Veranstaltungen zum Thema „Raum für Begegnungen“ angeboten. Zentraler Aspekt des Gartenjahres ist der zunehmende Siedlungsdruck und der bestehende Bedarf an Gärten und Freiräumen. „Die Gesellschaft muss Verantwortung für die wertvollen Grün- und Freiräume in den Siedlungsgebieten übernehmen: Je dichter die Häuser stehen, desto wichtiger sind die Gärten, Wiesen und Parks dazwischen. Sie schaffen Lebensqualität, stiften Identität und bieten Raum für die Natur. Zentral für langfristig erfolgreiche, positive Planungen sind eine aktive und bewusste Beteiligung der Bevölkerung und der frühzeitige Beizug von Fachleuten“, so die Veranstalter. Naturstein spielt dabei eine wesentliche Rolle.
Eine solche konzertierte Aktion ist nur unter Zusammenschluss mehrerer Organisationen möglich. Es wurde daher eigens eine Trägerschaft gegründet, die den Bund Schweizer Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten BSLA, die ICOMOS Suisse (Arbeitsgruppe Gartendenkmalpflege), die Konferenz der Schweizer Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger KSD, die Nationale Informationsstelle zum Kulturerbe NIKE, die Schweizerische Gesellschaft für Gartenkultur SGGK sowie der Schweizer Heimatschutz SHS umfasst.
Neben zahlreichen offenen Gärten sind die angebotenen Veranstaltungen sehenswert, unter anderem der „Tag des Friedhofs“ am 17. bis 18. September 2016, an dem zahlreiche Friedhöfe ihre Tore öffnen. Oder die Ausstellung „Gärten der Welt“ im Museum Rietberg in Zürich, die bis zum 09. Oktober 2016 berühmte Gärten und ihre Geschichten präsentiert. Und wer sich vorab informieren möchte, liest am besten den Gartenführer Schweiz aus unserem Verlag.