22.05.2023

Gestalten

Freiräume – Der Stein im Juni 2023

Coverfoto: © Arne Vollstedt
Coverfoto: © Arne Vollstedt

Asphalt weicht, Naturstein kommt: In der Juniausgabe von STEIN stellen wir grosse Flächen im öffentlichen Raum vor, die im Hinblick auf den Klimawandel umgebaut wurden. Das Prinzip der Schwammstadt kommt immer öfter zur Anwendung, genau wie gepflasterte Plätze als Oasen der Ruhe und Entspannung. Das neue Zentrum in Hechingen ist beispielsweise ein gelungener Treffpunkt für Jung und Alt, genau wie der Gyula-Trebitsch-Platz in Hamburg.


Klimaresilienter Umbau von Freiräumen

„Hitze und mehr Starkregen – die Folgen des Klimawandels spüren die Menschen besonders in dicht bebauten, innerstädtischen Quartieren. Beim klimaresilienten Stadtumbau geht es aber nicht nur um bautechnische Maßnahmen an Gebäuden, sondern auch um klimaangepasste Maßnahmen im Freiraum“, sagt Harald Herrmann, Direktor und Professor des Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung.

Der Bund hat die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass Klimaanpassungsmaßnahmen im Rahmen der Städtebauförderung berücksichtigt werden können. Davon zeugen unter anderem auch die städtischen Plätze, die wir ab Seite 6 vorstellen. Dort weicht der Asphalt zugunsten von Natursteinpflaster, häufig wird das Prinzip der Schwammstadt umgesetzt. Die neuen Plätze in Deutschland zeigen, dass bei aller Kritik doch etwas vorangeht in unserem Land. Und das ist auch notwendig, wenn es um die Weichen für eine lebenswerte Zukunft geht – und die zweite gute Nachricht: Naturstein – hoffentlich immer öfter auch aus deutschen Steinbrüchen – spielt dabei eine wichtige Rolle.


Alltagshelfer für Steinmetze

Um die Alltagshelfer in der Werkstatt eines Steinmetzes geht es in unserer Maschinenstrecke ab Seite 38. Unser Maschinenexperte Michael Sport nimmt hier neue Tools unter die Lupe und fragt danach, ob sie eine wirkliche Arbeitserleichterung bringen.


Denkmalpflege und Restaurierung: Miteinander vereinbar?

Wie Handwerker innerhalb von Kooperationen gut miteinander arbeiten können, erklärt unsere Autorin Annette Mühlberger. Besonders in der Denkmalpflege und Restaurierung, so ihr Credo, ist eine gute Abstimmung wichtig. Aber auch mit Kunden, Architekten und Behörden kommt es auf konstruktives Miteinander an. Wie das funktioniert, lesen Sie ab Seite 46.

Hier geht’s zum neuen Heft.

Die letzte Ausgabe drehte sich übrigens um das Thema „Garten“: Der STEIN zeigt Ihnen ausgefallene Terrassen, Wege und Brunnen, wie zum Beispiel den Garten des Jahres 2023, in dem jede Menge Grauwacke auf Wegen und für Mauern verbaut wurde. Auch der Panoramaweg Petersberghang ist preisgekrönt und überzeugt durch den gekonnten Umgang mit der historischen Bausubstanz, zu der ein Granodiorit aus Portugal kombiniert wurde. Sehen Sie selbst in der Heftvorschau.

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