07.10.2015

Technik

Das war die Marmomacc 2015

Die Marmomacc 2015 schließt mit einem Besucherrekord und wir schließen mit einem positiven Fazit: Die internationale Natursteinfachmesse in Verona ist nicht umsonst eine der führenden Veranstaltungen in der Steinbranche.

In nur vier Tagen – vom 30. September bis zum 3. Oktober 2015 – besuchten stolze 67.000 Menschen die Natursteinfachmesse Marmomacc in Verona. Mit diesem Ergebnis toppte die Messe die Besucheranzahl im letzten Jahr noch einmal um drei Prozent. Aber auch die Zahl der Aussteller kann sich sehen lassen: 1524 Firmen nahmen insgesamt eine Fläche von über 77.000 Quadratmetern ein. Unter ihnen waren Unternehmen aus 55 Ländern – mit Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kamerun, Venezuela und Georgien als Debütanten.

Etwas erschöpft, aber voller Inspiration sind wir von der Marmomacc 2015 zurückgekehrt. Und im Gepäck haben wir außer Visitenkarten und guten Gesprächen auch tolle Eindrücke, die wir Ihnen nicht vorenthalten möchten:

Die Marmomacc feierte in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag. Zum Jubiläum erwartete die Besucher ein Potpourri an technischen Innovationen, spannenden Projekten sowie Steinmaterialien in Architektur und Design. Foto: Ennevi Veronafiere
STEIN-Redakteurin Julia Wolpert (links) erkundete gemeinsam mit Kerstin Neuhoff von Neuhoff Natursteinwerk und Roxanna Steininger (rechts) von Steininger Steinmetz die Highlights der Messe...
Made in Italy: Im „Italian Stone Theater“ erwartete die Besucher eine Symbiose von Technik, Stein und Design aus italienischer Fertigung.
Neben dreidimensionale Treppenkonstruktionen und Steinteppichen – wie hier abgebildet – war im „Italien Stone Theater“ auch die Ausstellung „Digital Lithic Design“ zu sehen, die einen Blick in die Zukunft der Natursteinbranche gewährte. Foto: Ennevi Veronafiere
Schweres Gerät: Diese Teleskoplader übertreffen mit ihrer Hubhöhe locker die Höhe der Messehallen.
Roboter waren auch dieses Jahr ein großes Thema auf der Marmomacc. Hier ist gerade eine vollautomatische Diamantseilsäge bei der Arbeit.
Ein Kunstwerk aus dem edlen, italienischen Naturstein Fior di Pesco Carnico: Am Ende eines zehn Meter langen Steintunnels steht eine Figur, die an Leonardo da Vincis vitruvianischen Mensch erinnert.
So setzt man einen porösen Naturstein richtig in Szene. Die feinen Löcher wurden nicht – wie üblich – verspachtelt, sondern bewusst offen gelassen, um Highlights zu setzen.
Semitransparente Natursteine und das Spiel mit dem Licht waren auf der Messe allgegenwärtig.
Terrazzo – den Bodenbelag mit kleinen, eingeschlossenen Steinchen – gibt es schon seit der Antike. Heute feiern Terrazzo-Böden ein Comeback, wie man auf der Marmomacc 2015 sehen konnte.
Im Trend liegen auch besonders dünne Steinplatten und Fliesen, wie dieser acht Millimeter dünne Basaltstein zeigt. Aufgrund seines geringen Gewichts ist er besonders für Aufzüge, Möbel und den Schiffbau geeignet.

Wir freuen uns bereits jetzt auf die nächste Marmomacc und streichen uns im Kalender schon einmal den 28. September bis 1. Oktober 2016 rot an.

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