Die IGA Berlin 2017 wird darüber hinaus das weitläufige Wuhletal und den Kienberg zu einer neuen Parklandschaft mit vielfältigem Landschaftsbild verbinden. Am Südhang des bewaldeten Kienbergs entstehen sonnenbeschienene Terrassen, die an Obstbäumen, offenen Wiesenbereichen und blühenden Steingärten vorbeiführen. Vor allem hier wurde heimischer Naturstein aus dem Vogtland bevorzugt, der bereits bei den Wohnbauten der Gründerzeitsiedlungen zum Einsatz kam.
Die Terrassengärten und Wasserpromenade
Die blühenden Terrassengärten mit Trockenmauern und Kunststeinstufen setzen innerhalb der Gartenschau eindrucksvolle Akzente. Die Natursteinmauern stufen den sonnenreichen Hang des Kienbergs in zusätzliche Terrassen, die über Treppen verbunden sind.
Die vier Wassergärten zeigen unterschiedliche Spielformen des Umgangs mit dem Medium Wasser. Gerade hier ist das Medium Naturstein konzentriert zum Einsatz gekommen. Die vogtländischen Schieferplatten für die Wegebereiche weisen gesägte und geschliffene Oberflächenqualität auf.
Grabgestaltung und Denkmal
Im Norden des Ausstellungsgeländes erhalten Besucher auf einer Fläche mit 90 Mustergräbern Einblicke in „Grabgestaltung und Denkmal“. Auf vier ellipsenförmigen Flächen werden Urnengräber sowie Einzel- und Doppelgrabstellen als zeitgemäße Orte des Gedenkens gärtnerisch gestaltet. Steinmetze, Holzbildhauer und Metallbauer zeigen, wie sich Grabzeichen zeitgenössisch interpretieren lassen.
Erfahren Sie mehr über die Internationale Gartenausstellung (IGA) in STEIN im Mai 2017.