Die Küche ist nicht länger nur ein Arbeitsplatz. Raumgrenzen verschwinden zugunsten eines Gesamt-»Lebensraums«. Darin entwickelt sich die Küche immer stärker zum kommunikativen Wohnungsmittelpunkt, in dem übrigens durchaus auch gekocht wird.
Beim Kochen steht man vor allem an der Küchenarbeitsplatte, die mit ihrer großen Fläche entscheidend zum ästhetischen Charakter der Küche beiträgt. Kein anderer Teil der Küche unterliegt einer so starken Beanspruchung. Fast alle Tätigkeiten fallen hier an. Sie muss deshalb besondere Anforderungen erfüllen, insbesondere hinsichtlich der Strapazierfähigkeit und Reinigungsfreundlichkeit. Bei der Wahl des Materials für eine Küchenarbeitsplatte gilt daher, dessen Widerstandsfähigkeit in Bezug auf Feuchtigkeit, Schmutz, Flecken und Hitze sowie dessen Kratz- und Schlagfestigkeit zu prüfen. Zum Einsatz kommen dafür heute – neben den traditionellen Materialien Naturstein, Holz und Edelstahl – auch Schichtstoff, Laminat, Kunststein, Mineralwerkstoff und zunehmend Keramik sowie Glas und sogar Beton.