Noch bis 16. Juli 2017 kann im Museum Rietberg Zürich die Ausstellung „Osiris – das versunkene Geheimnis Ägyptens“ besucht werden. Zu sehen sind faszinierende jahrhundertealte Steinobjekte, die im 8. Jahrhundert im Meer versanken.
Auf rund 1.300 Quadratmetern werden 250 Werke – Statuen, Kultgegenstände, Sarkophage und Götterbilder aus sechzehn Jahrhunderten – ausgestellt. Sie wurden bei Unterwassergrabungen des Europäischen Instituts für Unterwasser-Archäologie (Institut Européen d’Archéologie Sous-Marine, IEASM) in der Bucht von Abukir, Ägypten, entdeckt. Die Forschungsarbeiten wurden – unter der Leitung von Franck Goddio und in Kooperation mit dem Ägyptischen Ministerium für Altertümer an Ägyptens Mittelmeerküste und der Hilti Foundation – in den beiden Städten Thonis-Herakleion und Kanopus vor der Küste Ägyptens durchgeführt. Die Sammlung wird um 40 Stücke ergänzt, die aus Museen in Kairo und Alexandria stammen. Der Großteil wird zum ersten Mal außerhalb Ägyptens präsentiert.