Durch Computersimulationen wurden die Lasten in der Konstruktion ermittelt. So konnte festgelegt werden, wie diese am besten abgeleitet und die optimale Form der Steine berechnet werden.
Das gesamte Projekt entstand mit Know-how von Menschen aus der Region Jericho. Dafür wurden verschiedene Firmen beauftragt und Wissen gesammelt. So wurden die Bausteine aus den Rohblöcken von einer Firma herausgesägt – und für die Schnitzarbeit zu einer nächsten transportiert.
Für die Montage wurden Elemente aus Styropor auf einem Gerüst angebracht. Sie bilden die Unterseite des Gewölbes. Bei der schrittweisen Demontage des Gerüsts wurde auf Bewegungen oder Setzungen im Gewölbe geachtet.
Ziele des Projekts
Nach Fertigstellung kamen viele Bewohner von Jericho und aus anderen Teilen Palästinas, um sich den Pavillon anzusehen. Die Architekten wollten eine Verbindung zwischen den historischen Orten des Landes und urbanen Morphologien herzustellen – und auch eine zwischen neuesten Herstellungprozessen und lokalen Fabriken. Die Grundidee hinter dem Projekt ist simpel: Bei Kalkstein handelt es sich um ein Material, das in Palästina in hohen Mengen verfügbar ist.