Theatersanierung in Augsburg

Der Augsburger Stadtrat hat die Sanierung des Theaters Augsburg beschlossen. Entstehen soll ein neues Theater der Bürger. Im Zuge der Sanierung, die acht bis zehn Jahre andauern wird, werden auch zahlreiche Natursteinelemente erneuert.

Das neue Theater wird ein Ort für Jung und Alt, an dem nicht nur ein vielfältiges Kulturprogramm, sondern auch zahlreiche Fremd-Veranstaltungen, wie Gastspiele, Konzerte, Preisverleihungen oder Tagungen stattfinden werden. Zunächst ist die Generalsanierung des Großen Hauses geplant. Der Abriss und Neubau des restlichen Theatergebäudes folgt später. Zuvor werden jedoch sogenannte Vorabmaßnahmen der Fassadensanierung des Großen Hauses in der Zuständigkeit des Hochbauamtes durchgeführt, die noch 2017 abgeschlossen werden sollen.

Die Fassade des Großen Hauses sowie der Bühnenturm, mit seiner sehr aufwändigen Kleinstein-Mosaik-Verkleidung zwischen den Betonrisaliten, aus den 1953 und 1956 Jahren stehen unter Denkmalschutz. Bei der Fassadensanierung wurde bereits der gesamte Sockelbereich aus Auerkalkstein sowie die Granit-Treppenstufen der Eingangsbereiche saniert. „Bei der Außensanierung wurden die Natursteinelemente gereinigt, teilweise neu versetzt, Vierungen eingebaut und die Fugen überarbeitet“, erläutert Wolfgang Zinsmeister, zuständiger Projektleiter.

„Im Bereich der Verkleidung des Bühnenturms werden die dort in den 1950er-Jahren angebrachten Kleinriemchen‎ aus Kalkstein entsprechend gesichert und gereinigt“, erklärt Norbert Reinfuss, Baudirektor für Generalsanierung und Neubau des Theater Augsburg. Ab 2018 werden im Innenraum alle denkmalgeschützten Natursteinelemente der Foyers und der Treppenhäuser, die noch über die Originalausstattung aus den 50er-Jahren verfügen, überarbeitet.

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