Nach acht Monaten Bauzeit können die Wiener ihren Stephansplatz endlich wieder genießen. Für die Neugestaltung hat man Gebhartser Syenit und verschiedene Granite im Römischen Verband verlegt. Der Hauptanteil der insgesamt 36.400 Natursteinplatten stammt aus Österreich.
Eines der Hauptattraktionen im Herzen Wiens ist zweifellos der Stephansplatz mit seinem imposanten Dom. Täglich überqueren rund 80.000 Menschen den großen Platz. Doch nach vier Jahrzehnten zeigten sich erhebliche Schäden im alten Plattenbelag rund um das gotische Meisterwerk. Die Stadt schrieb einen EU-weit offenen Wettbewerb aus, der auch die Neugestaltung der Fußgängerzone umfasste. Den ersten Preis gewann 2007 das Wiener Büro clemens kirsch architektur. Während man 2008/09 den Entwurf für die Fußgängerzone (Bauphase 1) zeitnah umgesetzt hat, wurde mit der Baumaßnahme am Stephansplatz erst Anfang des vergangenen Jahres begonnen. Im November 2017 konnten die Verantwortlichen aber auch hier, im feierlichen Rahmen der Schlusssteinlegung, das Ende der Bauzeit verkünden.