In STEIN 4/24 stellen wir mit der Calwer Passage ein grünes Leuchtturmprojekt aus Stuttgart vor. Die denkmalgeschützte Passage mit ihren großzügigen Granitflächen ist der neue „place to be“ der Stadt. Außerdem zeigen wir ein Theater in London, das im Inneren mit Marmor-Glas-Laminat-Paneele zum Leuchten gebracht wird und werfen schon einmal einen Blick nach Wien, wo die Deutsche Botschaft mit Krastaler Marmor ihre ganz eigenen Akzente setzt.
Gehören Sie auch zu den Boomern? Das sind laut Definition jene Menschen, die zwischen den Jahren 1955 und 1969 geboren sind. Mutmaßlich sollen sie ja besonders entschlossen, willensstark, ehrgeizig und diszipliniert sein. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts werden bis 2036 knapp 13 Millionen dieser fleißigen Arbeitnehmer in den Ruhestand gehen
Eine demografische Entwicklung, die die deutsche Wirtschaft vor große Herausforderungen stellt, nicht nur in Bezug auf die Fachkräftesicherung, sondern auch bei der Suche nach Betriebsnachfolger*innen für Handwerksbetriebe. Das Nachfolge-Monitoring Mittelstand der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) spricht von jährlich 125.000 Betriebsübergaben allein bis Ende 2027.
Aber haben die Jungen überhaupt das Zeug dazu, die Boomer zu ersetzen? Sagt man den nachfolgenden Generationen doch gerne nach, dass Sie mehr an Freizeit als an Leistung orientiert sind. Entscheidend für eine gelungene Übergabe ist, wie so oft im Leben, ein gehöriger Schuss an Vertrauen in die Zukunft und ein gutes Maß an Vorschusslorbeeren. Die alten Unternehmer sollten ihren jungen Nachfolgern etwas zutrauen und ihnen Zeit geben, in ihre Aufgaben hineinzuwachsen. Lesen Sie, wie gute Übergaben von Steinmetzunternehmen funktionieren ab Seite 44.
Dass gut Ding oft einfach nur Weile braucht, das zeigt die Entstehungsgeschichte des @sohoplace-Theaters in London. Über zwölf Jahre haben der britische Stararchitekt Simon Allford, mit dem britischen Baugiganten Derwent und der Londoner Theaterproduzentin Nica Burns an diesem Projekt gearbeitet. Herausgekommen ist ein Theater, in dem man sich fühlt wie unter einem Sternenhimmel. Lesen Sie mehr dazu ab Seite 12.
Noch viel länger, nämlich 20 Jahre, hat es gedauert, bis der Aufgang zum Schloss Heidecksburg im thüringischen Rudolstadt endlich wieder begehbar wurde. Mit 39 Tonnen Seeberger Sandstein ist die Treppenanlage jetzt wieder ein würdiger Aufstieg. Lesen Sie mehr ab Seite 24.
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In unserer März-Ausgabe beschäftigen wir uns mit anspruchsvollen Badgestaltungen, sei es aus Marmor oder Quarzit. Lesen Sie hier mehr dazu.