Mobiliar für Garten und Terrasse ist für Steinmetze mit Zugriff auf CNC-Bearbeitungszentren ein Markt, auf dem sie mit ausgefallenen Kreationen neue Kunden erobern können.
Investitionen in moderne CNC-Technik rechnen sich. Selbst aufwendig designte Möbel und weitere Werkstücke lassen sich so wirtschaftlich und präzise fertigen. Steuerungstechnik, Antriebe und Software der neuesten Generation sorgen für nahezu unbegrenzte Möglichkeiten. Derartig ausgestattete CNC-Bearbeitungszentren bieten Steinverarbeitern höchste Flexibilität beim Fräsen etwa von 3-D-Konturen. Der Möbelbau generell bietet sich hier als Absatzmarkt an, besonders boomt aber derzeit der Garten- und Landschaftsbau, an dem Steinmetze nicht nur mit Bodenfliesen, sondern auch mit maschinell und handwerklich gefertigten Außenmöbeln lukrativ partizipieren können.
Schon in der Vor-Corona-Zeit lagen der eigene Garten und seine dekorative Gestaltung im Trend. Die mit dem Virus einhergehenden Reise- und Kontaktbeschränkungen haben die Sehnsucht nach dem eigenen Garten noch gesteigert. Poolbauer verzeichneten im vergangenen Jahr ebenso volle Auftragsbücher wie Garten- und Landschaftsbauer. Und es ist nicht absehbar, dass sich dies in 2021 ändern wird. Davon profitieren auch Anbieter von Outdoor-Küchen, Gartenmöbeln und Feuertischen sowie weiteren, meist gasbetriebenen Flammenspielen für das Außengelände. Schließlich vermittelt Feuer Wärme, Sicherheit sowie Geborgenheit und passt daher bestens zur „Corcooning“-Zeit (Modewort zum Cocooning in Zeiten von Corona). Sowohl für Steinmetzbetriebe, die sich auf die Verarbeitung dünner Stein- und Keramikplatten spezialisiert haben, als auch für jene, die ihre Maschinen im Hinblick auf die Produktion von Massivarbeiten ausgewählt haben, kann dies ein interessantes neues Geschäftsfeld bedeuten.
Lesen Sie in der STEIN 3/2021, wie ausgewählte Betriebe diese Herausforderung anpacken und mit welchen Maschinen.