Kaeser Kompressoren wird dieses Jahr 100 Jahre alt und zeigt auf der Bauma Druckluft-Innovationen.
Kaeser Kompressoren in Peru, den USA, dem CERN
Die Coburger Druckluftspezialisten zeigen auf der Bauma einen Querschnitt aus ihrem Programm: von 1 bis 46 m³/min Volumenstrom, angetrieben durch Diesel-, Elektro- und Benzinmotoren von 7,5 kW bis 450 kW Antriebsleistung, vom handziehbaren Baukompressor M13 bis zum Druckluft-Giganten M500-2.
Eine Innovation ist die neu entwickelte 5m³-Anlage M59. Dank Alu-Leichtbauweise unterschreitet sie trotz abgasarmem Motor mit Dieselpartikelfilter und großem Tankvolumen die Gewichtsgrenze von 750 kg. Dadurch ist sie auf Baustellen einfach zu handhaben. Außerdem benötigt der Fahrer keinen Anhänger-Zusatzführerschein. Das Team stellt außerdem eine neue Anlage im 400 V E-Power Programm vor: Die M255E mit 160 kW starkem und besonders energieeffizienten IE4 Elektromotor. Sie liefert bis zu 24,7 m³/min bei 10 bar oder 19,9 m³/min bei 12 bar. Die komplette Anlage ist für Außenaufstellungen und wechselnde Aufstellungsorte konzipiert.
Kaeser Kompressoren informiert auf der Messe in München auch über die Umstellung des europäischen Lieferprogramms auf Abgasstufe V sowie zum Thema Industrie 4.0. Der Messestand befindet sich auf dem Freigelände Mitte FM.708/15 und 17.
Das Unternehmen ist weltweit aktiv. Die Kompressoren stehen “in Kraftwerken in Australien wie in Goldminen in Peru, bei Raumfahrttechnikern in den USA, im Teilchenbeschleuniger CERN in der Schweiz, auf Skipisten in Österreich und auf Ölfeldern in Arabien”. Die Geschichte des Unternehmens beginnt im Juni 1919 mit acht Mitarbeitern und der Produktion von Ersatzteilen und Motoren für Automobile. Heute hat Kaeser mehr als 50 Tochterfirmen und über 6.000 Mitarbeiter. Die Inhaberfamilie führt Kaeser in der dritten und neuerdings auch vierten Generation.
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