Steindruckverfahren am Lenbachplatz
Samstagnacht wird es in München wieder außerordentlich kulturell: Circa 90 Museen, Sammlungen, Galerien, Kirchen sowie historisch oder architektonisch spannende Orte zeigen im Rahmen der Langen Nacht der Museen ihre Schätze. Auch für Liebhaber des Natursteins gibt es einiges zu entdecken.
Die Geologische Staatssammlung in der Luisenstraße 37/Richard-Wagner-Straße 10 lädt zu einer außergewöhnlichen Weinprobe ein: Unter dem Motto „Vom Stein zum Wein“ zeigen Experten, wie sich der Boden unter dem Rebstock auf den Geschmack des Weines auswirken kann. Interessierte können Zweigelt-Weine aus Österreich testen, die auf unterschiedlichen Böden gewachsen sind.
Wer im Anschluss an die Weinprobe Entspannung sucht, ist im Innenhof des Münchner Künstlerhauses am Lenbachplatz genau richtig. Dort sind derzeit Skulpturen aus Holz und Stein ausgestellt, die im Zuge eines Schüler-Wettbewerbs an der Städtischen Fachschule für Steintechnik entstanden sind. Nur einen „Steinwurf“ entfernt befindet sich im Inneren des Künstlerhauses die Lithografiewerkstatt, in der das Steindruckverfahren gezeigt wird.
Porträts aus Naturstein in der Glyptothek
Wer vom Stein noch nicht genug hat, sollte zum Königsplatz weiter: In der Glyptothek können Besucher das Original der Aphrodite bewundern, die das diesjährige Plakat der Langen Nacht der Museen schmückt. In der Sonderausstellung „Charakterköpfe“ sind zudem erst kürzlich restaurierte Büsten von 500 v. Chr. bis 500 n. Chr. zu sehen.
Impressionen der Langen Nacht der Münchner Museen 2017