Eine besondere Kollektion an Küchenaccessoires aus einem ganz besonderen Stein – Larvikit aus Norwegen – haben wir hier bereits vor einiger Zeit vorgestellt. Die Familie Lundh widmet sich seit Generationen dem Abbau und der Weiterverarbeitung des hochwertigen Tiefengesteins. STEIN begleitet den Larvikit bei seiner Reise vom Steinbruch südsüdwestlich von Oslo bis zur fertigen Küche in Deutschland.
Angefangen hat alles vor 300 Millionen Jahren, dort, wo heute Larvik liegt, mit dem Larvikit. Magma, die nicht an die Erdoberfläche vordringen konnte, erkaltete unter immensem Druck – wofür sie acht Millionen Jahre brauchte. Das Ergebnis bauen die ortsansässigen Lundhs immerhin seit mehr als 100 Jahren ab: 1962 machte sich Thor Lundh schließlich selbstständig, den Familienbetrieb gibt es heute in dritter Generation. „Wir stehen ganz am Anfang der Wertschöpfungskette“, erklärt Thor-Anders Lundh Håkestad stolz. Er ist Enkel des Firmengründers und heutiger Geschäftsführer von Lundhs, mit vierzehn Brüchen einer der größten Naturstein gewinnenden Betriebe Norwegens. Und es gibt eine handvoll Dinge, die ihm sehr wichtig sind im Geschäft mit dem Werkstoff: „Transparenz, Qualität, ökologische Nachhaltigkeit, Markenschutz und ein ehrlicher Umgang mit der Nomenklatur.“ Das Resultat sind zum Beispiel Küchenarbeitsplatten, bei denen der Kunde wie bei einem hochwertigen Nahrungsmittel genau nachvollziehen kann, wo sie herkommen. Angefangen beim Block im Bruch.